Hanzi Čertov, Jahrgang 1960, ist Unternehmer und in seiner Freizeit auch Bildhauer und Maler. Für die Kunst begeisterte ihn seine Mutter, die sich mit Hinterglasmalerei beschäftigte. Bereits als junger Bursche suchte er zu Hause im vorbereiteten Brennholz die interessantesten Stücke und formte sie nach eigenen Vorstellungen. Während seines Technik- und Wirtschaftsstudiums in Wien besuchte er am Institut für Architektur die Vorlesungen des Professors Hocke.
Hanzi Čertov sammelt verschiedene Holzarten, aus denen er an der Drechselbank verschiedene Gebrauchsgegenstände und Schmuck herstellt. Er versucht die alten Formen der Gebrauchsgegenstände zu betonen: durch die robuste Optik bleibt das alte, schwere, bäuerliche Aussehen erhalten, so unterscheiden sich seine Erzeugnisse von den allgemein zugänglichen Industrieprodukten. Wenn er einen Baum fällt, säht er an seiner Stelle einen anderen, schnell wachsenden Baum wie etwa Eschen, Ulmen oder Lärchen.
